Wir suchen den Frühling

Am Donnerstag, den 29. April 2021 war uns der Wettergott sehr hold und unterstrich unseren ersten Wandertag im Frühjahr mit milden Sonnenstrahlen. Johanna, unsere Rangerin, drückte den Kindern eine Landkarte von Weng in die Hand. Die Kinder hatten die Aufgabe verschiedenfärbige Blumen, Insekten oder Vögel zu suchen und diese richtig in ihre Landkarte einzutragen. Auf dem Hinweg fanden die Kinder eine todkranke Hummel, die die Rangerin von ihrem Leiden erlöste. Bei unserem ersten Rastplatz verstreuten die Lehrerinnen verschiedenfarbige Wäscheklammern in der Wiese, die die Kinder aufmerksam wieder finden sollten. Von den vielen, vielen Wäscheklammern wurde leider nur ein Bruchteil wiedergefunden, denn die widerspenstigen Grasbüschel standen in alle Richtungen, waren zwar nicht sehr hoch, aber dicht. Danach gingen alle weiter zu unserem Picknickplätzchen direkt an der Enns. Es war ein sehr idyllischer Ort und die Kinder genossen die warmen Sonnenstrahlen, das Zwitschern der Vögel und das Plätschern der Enns, während sie ihre Jausen verspeisten. Im Anschluss entdeckten sie das Werk einen Bibers und Johanna erzählte allen von der Insel in der Enns. Über einen ziemlich wackelig wirkenden Steg kamen die Kinder zu einem Feld, in dem sie sich hinlegen und ausstrecken sollten. Ihre Aufgabe war es, zu zählen, wie viele Vogelarten sie hören konnten. Interessant war, dass einige Kinder gar nicht in der Lage waren dort zu entspannen, geschweige denn zuzuhören und innerlich ruhig zu werden, andere wiederum lagen gemütlich im Gras auf ihren Jacken und lauschten gespannt. Das Ergebnis war sehr abenteuerlich. Während die einen drei, vier verschiedene Vogelstimmen unterscheiden konnten, kamen andere auf 30 Arten, was auch nicht sehr realistisch war. Zum Abschluss malten die Kinder ihre Erinnerungen auf ein kleines Blatt Papier, das auf ein großes Plakat geklebt wurde. Von den Frühlingsblumen, bis zu Biber und den Vögeln wurden hier die Erlebnisse des Tages aufgemalt. Es war ein wundervoller Wandertag, sehr ungewohnt nach dieser langen Pause, aber umso nötiger.

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