Regenwurmprojekt 17/18

Am 19. April besuchten uns Johanna und Leon, ihr Assistent, vom Nationalpark Gesäuse mit viel Gepäck und interessantem Getier an der Volksschule. An diesem Tag sollen die SchülerInnen etwas über unsere nützlichen, lichtscheuen und „selbstverliebten“ Regenwürmer erfahren.
Zuallererst wurde im Kreis das Wissen der Kinder abgefragt, wobei einige Kinder sehr viel Interessantes bereits gewusst haben. Im Anschluss buddelten die Kinder in der Erde nach Regenwürmern, um diese Tiere selber begreifen und besichtigen zu können. Bald waren ein paar einsame Würmer gefunden, wurden vorsichtig in Petrischalen gelegt und zärtlich gewaschen, um im Anschluss unter dem Mikroskop genauer betrachtet zu werden. Währenddessen erzählte Johanna den Kindern von den Besonderheiten dieser Nützlinge, was Zwitter sind und was der „Gürtel“, die Verdickung, genauer zu bedeuten hatte. Außerdem erklärte sie, dass die Regenwürmer keine Augen, Ohren und Nasen haben, aber dennoch durch ausgeprägte Sinneszellen ihre Umwelt wahrnehmen können. Zum Beobachten der fleißigen Tiere hat uns Johanna ein Regenwurm-Beobachtungszentrum geliehen, in dem die Tiere Tag für Tag fotografiert, gefüttert und gewässert werden. Dafür wurde ein Pflegeplan aufgestellt, bei dem alle Kinder während dieser 14 Tage eine Aufgabe zugewiesen bekommen haben. Der Abschluss des Projekts bildete ein Kressewurm, den die Kinder unter Anleitung der Ranger bastelten.