Ein Tag im Nationalpark

Am Freitag, den 21. Mai, bei schönstem Wetter, brachen wir mit dem Bus und dem Nationalparkranger Reitsch nach Gstatterboden auf. Von dort gingen wir Richtung Ennstalhütte. Reitsch hatte in seinem Rucksack einige „Überraschungen“ für die Kinder mitgenommen und zeigte die getrocknete Blindschleiche, den Hirschkäfer und ein Gamskrickl. Dazu hatte er eine Menge Anekdoten auf Lager und die Kinder hingen an seinen Lippen. Er erklärte unter anderem, dass der Eingang eines Schneckenhäuschens erst dann aufgebogen ist, wenn die Schnecke erwachsen ist. Im Anschluss bekamen die SchülerInnen und Schüler die Augen verbunden und „stolperten“ im Gänsemarsch über unebenen Waldboden, Wurzeln und Steine. In einem ausgetrockneten Bachbett machten wir schließlich Rast und die Kinder packten ihre mitgebrachten Jausen aus. Die Abenteuerlustigen unter ihnen sprangen von Fels zu Fels und über die kleinen Rinnsale. Nach einiger Zeit packte Reitsch ein Seil aus und zwei Kinder standen sich auf wackligem Stein gegenüber und hatten die Aufgabe, den jeweils anderen mittels Ziehen oder Loslassen des Seils vom Stein zu befördern. Manche Kinder entwickelten dabei gute Taktiken und brachten sogar die Erwachsenen dazu, vom Stein zu steigen.

Leider war der Vormittag wieder viel zu schnell vorbei und wir mussten zurück zu unserem Bus. Herzlichen Dank, Reitsch, für diesen schönen Tag im Nationalpark.

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